Partnerland des Diplomatic Council Frühlingsfestes ist in diesem Jahr Indien, die größte Demokratie der Welt. Der indische Generalkonsul B.S. Mubarak wird am 22. April sein Land vorstellen, auf aktuelle Entwicklungen eingehen und bei Fragen gerne Rede und Antwort stehen. Und weil in Indien jährlich das traditionelle Mangofest gefeiert wird, zelebriert das Diplomatic Council in diesem Jahr ein Frühlings- und Mangofest. Mitglieder und Gäste sind herzlich willkommen!
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Frische Mangos aus Indien
Indien ist ein führender Exporteur von frischen Mangos in die ganze Welt und beheimatet etwa 1.000 Mangosorten. Die indische Mango ist ein besonderes Produkt, das die hohen Qualitätsstandards und die reichhaltigen Nährstoffe, die in ihr stecken, untermauert. Eine einzige Mango kann bis zu 40 Prozent des täglichen Bedarfs an Ballaststoffen decken - was als ein wirksamer Schutz gegen Herzkrankheiten, Krebs und Cholesterinbildung gilt. Darüber hinaus ist diese köstliche Frucht ein wahrer Fundus an Kalium, Beta-Karotin und Antioxidantien.
Auf dem DC Frühlingsfest wird eine „Mango-Ecke“ aufgebaut. Alle Teilnehmer erhalten die Gelegenheit, an einer indischen Mango-Verkostung teilzunehmen.
Die Wahl von Indien für unser diesjähriges Frühlingsfest ist kein Zufall – nicht nur wegen der Mangos. Nach der sich zuspitzenden Auseinandersetzung zwischen der Volksrepublik China und den USA suchen viele westliche Unternehmen nach neuen Standorten für Fertigung, Sourcing und Vertrieb in Asien, um ihre Abhängigkeit von China zu verringern. Dabei gerät Indien zusehends auf das Radar der westlichen und damit auch der deutschen Wirtschaft.
Mit über 1,4 Milliarden Einwohnern gilt Indien als der bevölkerungsreichste Staat der Welt mit einem Durchschnittsalter von 28 Jahren. Das verspricht eine wirtschaftlich prosperierende Zukunft nicht nur für die Inder selbst, sondern auch für westliche Unternehmen, die sich dort engagieren.
Auf Wachstumskurs, aber mit Abstand
Die indische Wirtschaft wächst seit Jahren kräftig. So stieg des Bruttoinlandsprodukt (BIP) des Landes 2022 um 8,7 %. Zum Vergleich: Das BIP der EU wuchs im selben Jahr um 5,4 %. Das darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass Indien noch eine vermutlich lange Aufholjagd vor sich hat. So betrug das BIP Indiens 2022 rund 3,2 Billionen US-Dollar. Das BIP der EU lag im selben Jahr bei rund 19,4 Billionen Dollar. Das bedeutet, dass die EU daran gemessen mehr als sechsmal so stark ist wie Indien. Das BIP pro Kopf Iag in Indien 2022 bei rund 2.200 Dollar während es in der EU etwa 41.000 Dollar betrug. Mit anderen Worten: Die EU-Bürger verdienen im Durchschnitt mehr als 18 mal so vielwie die Inder.
Der Handel zwischen Indien und der EU belief sich 2022 auf rund 100 Milliarden Dollar. Indien bringt vor allem Waren wie Textilien, Schuhe und Elektronik in die EU. Die EU exportiert primär Maschinen, Chemikalien und Fahrzeuge nach Indien.
Eine der ältesten Zivilisationen der Welt
Neben den wirtschaftlichen Aspekten geht es auch um die Kultur. Indien ist eine der ältesten Zivilisationen der Welt mit einer reichen Geschichte, die bis ins 3. Jahrtausend v. Chr. zurückreicht. Historische Stätten sind beispielsweise das Taj Mahal, die Tempel von Khajuraho und die Ruinen von Mohenjo-daro.
Indien bietet eine Vielzahl von Landschaften, von den schneebedeckten Gipfeln des Himalaya bis zu den tropischen Stränden von Goa. Sehenswert sind beispielsweise die Wüste Thar, der Sundarbans-Nationalpark, die Kerala-Ghats und natürlich der Himalaya mit dem Mount Everest, dem höchsten Berg der Welt.