Die Diplomatic Council (UN reg.) Mission Africa unter der Führung von Felix Zuckschwerdt als Head of Mission, und Mauritius Africa FinTech Hub haben ein Abendessen zu Ehren von Steffen Jentsch, CPO der flatexDEGIRO Bank, Europa, veranstaltet, um mit ausgewählten Vertretern der Branche über Möglichkeiten am Finanzplatz Mauritius und Perspektiven in Afrika zu diskutieren.
Mauritius hat sich in den letzten Jahrzehnten als bedeutender Finanzstandort etabliert, insbesondere für den afrikanischen und asiatischen Markt. Dank politischer Stabilität, attraktiver steuerlicher Rahmenbedingungen und einer gut entwickelten Infrastruktur zieht das Land zahlreiche internationale Unternehmen und Investoren an. Mauritius ist bekannt für seine umfangreichen Doppelbesteuerungsabkommen und ein transparentes Regulierungsumfeld, das den Finanzdienstleistungssektor fördert. Der Finanzplatz bietet Dienstleistungen wie Offshore-Banking, Investmentfonds, Vermögensverwaltung und internationale Handelsgesellschaften. Mauritius eine zentrale Rolle in der globalen Finanzarchitektur.
Afrika beherbergt zahlreiche Börsen mit der Johannesburg Stock Exchange (JSE) an der Spitze. Sie ist nicht nur die größte Börse Afrikas, sondern gehört auch weltweit zu den Top-20-Börsen. Ihre Marktkapitalisierung liegt 2024 bei etwa $1,2 Billionen, was sie zu einem zentralen Akteur im globalen Finanzsektor macht. Auf Platz zwei folgt die Casablanca Stock Exchange (CSE) in Marokko mit einer Marktkapitalisierung von rund $74 Milliarden, gefolgt von der Nigerian Exchange (NGX) mit etwa $41 Milliarden und der Egyptian Exchange (EGX) mit $40,3 Milliarden
Diese Märkte bieten Investoren Zugang zu einer Vielzahl von Sektoren, darunter Bergbau, Telekommunikation, Finanzdienstleistungen und Konsumgüter, und tragen erheblich zur wirtschaftlichen Entwicklung des Kontinents mit überdurchschnittlich junger Bevölkerung bei.