Das Global Real-World AI Forum des Diplomatic Council veranstaltet am 22. September (10-12 Uhr) gemeinsam mit der DC Mitgliedsfirma dataMatters, einer Ausgründung der RWTH Aachen, den "Smart City Summit 2025“. Zielgruppe des Halbtagsevents sind Kommunen und Stadtwerke sowie alle Interessierten, die wissen wollen, wie unsere Städte in Zukunft aussehen werden.
Unter dem Motto „Daten, KI & urbane Innovation“ werden konkrete Konzepte und reale Anwendungsfälle vorgestellt. „Pragmatisch, herstellertransparent und umsetzungsorientiert“, betont Dr. Daniel Trauth, Geschäftsführer von dataMatters und Co-Chairman des Real-World AI Forum im Diplomatic Council.
Die Teilnahme ist nach Anmeldung kostenfrei: https://urbanos.datamatters.io/de/summit
Kommunen präsentieren ihre Lösungen online
Die Vereinten Nationen prognostizieren, dass 2030 mehr als 60 Prozent der Weltbevölkerung in urbanen Ballungszentren leben werden. Die damit verbundenen Herausforderungen vom Bürgerservice über die Versorgungs- und Entsorgungswirtschaft bis hin zum Verkehrsmanagement werden nur in Smart Cities zu bewältigen sein, ist die Staatengemeinschaft überzeugt.
„Wir schlagen die Brücke von dieser globalen Vision hin zur konkreten Umsetzung in den Kommunen vor Ort“, erklärt Dr. Daniel Trauth das Unternehmensziel von dataMatters. Hierzu hat das RWTH-Startup das weltweit erste Betriebssystem für Smart Cities (urbanOS) entwickelt, das rund zwei Drittel aller deutschen Hauszustell-Postleitzahlgebiete erreicht.
In mehr als zwei Dutzend Kommunen sorgt urbanOS bereits vor Ort für die Optimierung, die Kostenreduzierung und die Absenkung der Umweltbelastung. Das Spektrum erstreckt sich von der Abfallentsorgung über den Hochwasserschutz und den ÖPNV bis hin zur Stärkung des lokalen Einzelhandels. Eine Reihe dieser Kommunen werden ihre Lösungen am 22. September online präsentieren.
UN: Smart Cities sind die Zukunft
Nach Angaben der Vereinten Nationen leben schon seit 2008 erstmals in der Geschichte der Menschheit mehr Menschen in Ballungsräumen als auf dem Land. Laut Schätzungen werden 2030 über 60 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben, bis 2050 sollen es etwa zwei Drittel werden. Die mit dieser Konzentration verbundenen Herausforderungen werden nur durch Smart Cities zu bewältigen sein.
Schon heute entfällt etwa 70 Prozent des weltweiten Energieverbrauchs auf Städte, obwohl diese nur fünf Prozent der Landmasse der Erde einnehmen. Damit verbunden ist ein stetig wachsender städtischer Bedarf an Wasser, Land, Baumaterialien, Nahversorgung, Luftreinhaltung und Abfallmanagement. Die Städte stehen unter ständigem Druck, bessere Dienstleistungen anzubieten, die Effizienz zu steigern, Kosten zu senken, die Effektivität und Produktivität zu erhöhen und der Überlastung der Infrastruktur und der Umweltbelastung entgegenzuwirken. „Diese Herausforderungen können nur mit Smart-City-Konzepten bewältigt werden“, ist Dr. Daniel Trauth überzeugt.