Atom – einst Symbol des wissenschaftlichen Fortschritts, dann Schreckgespenst des Krieges, anschließend zögerlich vermeintlicher Garant einer zuverlässigen Energieversorgung, dabei Auslöser des erbitterten Widerstands gegen die parlamentarische Demokratie, nach mehreren Schreckensszenarien von Harrisburg über Tschernobyl bis Fukushima Einordnung als gestrige Technologie mit dem Ziel des Ausstiegs aus der Kernkraft und auf einmal wieder Symbol der Verheißung einer nachhaltigen und langfristigen Energieversorgung der Menschheit. So lässt sich die Geschichte der Atomenergie in einem Satz zusammenfassen.
Die wackelige Versorgungslage mit Gas und damit auch Strom in Folge des russischen Einmarschs in der Ukraine gibt der „Rückkehr der Kernkraft“ in Deutschland eine Aktualität, die noch vor einem halben Jahr schwer vorstellbar war.
Unter unseren Mitgliedern haben wir mit Marc Ruberg einen Experten in unserer Mitte, der zu einem sehr kleinen Kreis deutscher Kernphysiker gehört. An diesem Abend am 1. September wird er uns seine Einschätzung zur aktuellen Lage geben und uns kenntnisreich zur Seite stehen, wenn wir – bei einem exquisiten Dinner in geselliger Runde und in einem herrlichen Ambiente – sicherlich heftig diskutieren werden.
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