Das Diplomatic Council hat festgelegt, die Spenden seiner Mitglieder und Förderer vor allem für den Schutz und die Bildung von Kindern und Heranwachsenden überall auf der Welt zu verwenden.
Dahinter steckt die tiefe Überzeugung, dass der Schutz derjenigen, die überall auf der Welt am hilflosesten sind und sich selbst am wenigsten wehren können – die Kinder – oberste Priorität genießt. Dazu gehört der Schutz der körperlicher und geistigen Unversehrtheit der Heranwachsenden, der Zugang zu Trinkwasser, Nahrung, Gesundheitsversorgung, Hygiene und vieles andere mehr, vor allem aber der Zugang zu Bildung.
>Die Mitglieder des Diplomatic Council sind von der festen Überzeugung geprägt, dass gut und besser ausgebildete Kinder, Jugendliche und junge Menschen mehr dazu beitragen können, sich, ihre Familien, ihre Regionen, ihre Länder und letztlich die ganze Welt wohlhabender, sicherer und friedlicher zu gestalten. Gewalt, Terror, Hunger und Elend sind häufig die direkten Folgen von mangelhafter Aufklärung und Bildung. Je früher und je besser die nachfolgenden Generationen ausgebildet werden, desto größer werden die Chancen auf eine gerechtere und friedfertige Welt, der es nicht an materiellen Gütern mangelt und die vom Geist der Humanität geprägt ist.
Programm für Bildungspatenschaften
Vor diesem Hintergrund hat das Diplomatic Council ein weltweites Programm für Bildungspatenschaften ins Leben gerufen. Die Spenden der Mitglieder und Förderer werden konsequent für Bildungspatenschaften verwendet, also zur Sicherstellung einer Ausbildung oder eines Studiums für ein Kind bzw. einen Heranwachsenden, das/der ohne Förderung diesen wichtigen Bildungsschritt nicht unternehmen könnte.
Das Diplomatic Council trägt Sorge, dass die Schüler(innen) bzw. Student(innen) sorgfältig ausgewählt und ausschließlich von Organisationen vor Ort betreut werden, die von einem DC Mitglied und/oder DC Partner kontrolliert werden. Dadurch wird sichergestellt, dass die Spenden tatsächlich für die Ausbildung bzw. das Studium zur Verwendung kommt.
Bildung für Frieden und ein lebenswertes Leben
"Quality Education“ wird als viertes Nachhaltigkeitsziel der Vereinten Nationen genannt. Eine fundierte Ausbildung stellt eine wesentliche Grundlage für die Verbesserung der Lebensbedingungen dar. Über 100 Millionen junge Menschen weltweit können weder lesen noch schreiben. Mehr als 55 Millionen Kinder haben keine Gelegenheit zur Schule zu gehen. Das Diplomatic Council will durch die gezielte Förderung einzelner Jungen und Mädchen über persönliche Bildungspatenschaften mitwirken, das UNO-Ziel Nummer 4 – Qualifizierte Bildung für alle – zu erreichen. Dabei spielt die Erkenntnisse eine Rolle, dass Bildung in der Regel nicht nur dem Einzelnen hilft, sondern in einem Ort, einer Region und einem Land insgesamt segensreich wirkt. Bildung fördert den Frieden, stärkt die wirtschaftliche Prosperität und erhöht die Lebensbedingungen. Das Diplomatic Council wird dieses Förderprogramm nach der DC Gala am 2. Februar auch am 6. Februar bei den Vereinten Nationen in New York vorstellen.
DC Mitglieder, die ebenfalls eine Patenschaft übernehmen wollen, wenden sich an das DC Generalsekretariat.
Das Diplomatic Council hilft nicht nur bei der Finanzierung gemeinnütziger Projekte mit Spenden, sondern arbeitet aktiv daran mit, die Projektziele zu erreichen. Eines der besten Beispiele hierfür stellt das Kinderschutzbündnis White IT dar, dem das Diplomatic Council schon seit über fünf Jahren angehört. Gemeinsames Ziel der rund 80 Parnter aus aller Welt, darunter IBM, Intel, Oracle, Siemens, der Verband der Internetwirtschaft, und der Deutsche Kinderschutzbund, ist der Schutz von Kindern und Jugendlichen vor unguten Kontakten. Alle Partner bringen sich aktiv mit ihren Stärken ein, um gezielt gegen Kindesmissbrauch und dessen Darstellung – insbesondere in der digitalen Welt, in der heutzutage Kinder besonders gefährdet sind – vorzugehen.
Daher liegt ein Schwerpunkt auf dem Kampf gegen die Verbreitung von Kinderpornographie im Internet. Ziel ist es, durch das Austrocknen des „Marktes“ auch das Verbrechen selbst auszumerzen oder zumindest einzudämmen. Mitgliedsfirmen des Diplomatic Council habeneigens hierzu eine Software entwickelt, die mit Hilfe intelligenter Mustererkennung in der Lage ist, entsprechendes Videomaterial im Internet aufzuspüren und Verbindungen zu den Hersteller und Verbreitern durch intelligente Datenanalyse herauszufinden. Das Diplomatic Council hat diese weltweit einzigartige Software der UN Commission on Prime Prevention und Criminal Justice offiziell vorgestellt und stellt das Programm staatlichen Ermittlungsbehörden in allen 193 der UNO angeschlossenen Ländern zur Verfügung.
Ebenso wichtig ist ein von DC Mitgliedsfirmen entwickelter Compliance Scanner. Die Software können Unternehmen und Öffentliche Verwaltungen in ihren Computernetzen installieren , um illegale Inhalte zu erkennen und zu sperren. Zielgruppe des Compliance Scanner sind vor allem große Verwaltungen und Unternehmen, denen es aufgrund der steigenden Komplexität ihrer Informationssysteme immer schwerer fällt, überhaupt zu entdecken, wenn durch Beschäftigte oder Externe illegale Inhalte in ihre Netze eingeschleust werden. Um diese Inhalte zu identifizieren, werden die Daten im Firmen-/Verwaltungsnetz mit externen Datenbanken abgeglichen, um Auffälligkeiten zu entdecken. Hierfür arbeitet das bei der UNO präsentierte Pilotprojekt mit dem National Center for Missing and Exploited Children in den USA zusammen. Für die Abwehr anderer illegaler Inhalte etwa im Rahmen der Terrorismusbekämpfung oder der Bekämpfung von Geldwäsche werden künftig Partnerschaften mit weiteren Datenquellen angestrebt.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Aufklärung der Kinder, so dass sie ungute Annäherungen frühzeitig erkennen und sich dagegen wehren können. Schulen aus aller Welt können für Kinder geeignete Aufklärungsbüchlein „Anna says no“ und „Eric says no“ kostenfrei in Tausenderstückzahlen anfordern, um sie an Schülerinnen und Schüler zu verteilen. In gängigen Sprachen liegen die Büchlein, die das Qualitätszertifikat „High Education Value“ („pädagogisch wertvoll“) des Diplomatic Council tragen, zur Auslieferung bereit. Andere Sprachen werden auf Anforderung einer Schule erst gedruckt und dann ausgeliefert. Es gibt die Büchlein für Kinder in zwei Altersstufen, einmal für Kinder von drei bis sechs Jahren, und einmal für Kinder im Grundschulalter. Die Auflagenhöhe hat 2 Millionen Exemplare überschritten
Die gemeinnützige Stiftung des serbischen Fußball-Nationalspieler Neven Subotić hat die größte Einzelspende erhalten, die das Diplomatic Council jemals vergeben hat. Spender ist DC Business Ambassador Dr. Thomas Durchlaub.
Die Neven Subotić Stiftung sieht ihre Aufgabe darin, Kindern in den ärmsten Regionen der Welt sicheren Zugang zu sauberem Wasser, Sanitäranlagen und Hygiene zu verschaffen. Diese hat in vielen Fällen auch zur Folge, dass wieder mehr Kinder am Schulunterricht teilnehmen, weil ihre Gesundheit nicht länger durch mangelnde Hygiene in der Schule gefährdet ist. Die Spende an die Stiftung geht konform mit der Fokussierung des Diplomatic Council bei seiner karitativen Arbeit vor allem auf Kinder, von „Kindernöte“ bis zum UNAID-Projekt „Zero Mothers Die“ zur Hilfe für Schwangere und ihre Kinder.
Das DC Mitglied Neven Subotić ist ein außergewöhnlicher Profifußballer, nicht nur spielerisch, sondern auch biografisch und sozial. Er wurde im heutigen Bosnien und Herzegowina geboren. 1990 kam er mit seinen Eltern nach Deutschland und spielte von der F- bis zur D-Jugend. 1999 zog die Familie nach Salt Lake City in die USA, um der Abschiebung nach Bosnien und Herzegowina zu entgehen. In US-amerikanischen Jugendnationalmannschaften spielte er von der U-17 bis zur U-20. Ein Angebot des bosnischen Fußballverbandes lehnte er ab und entschied sich 2009 für die serbische Fußballnationalmannschaft. Sein Debüt in der serbischen Nationalmannschaft gab Neven Subotić am 28. März 2009 im WM-Qualifikationsspiel gegen Rumänien, das Serbien 3:2 gewann. Fußballerische Erfolge bei Borussia Dortmund: Deutscher Meister 2011 und 2012, DFB-Pokal 2012, DFB-Pokal-Finalist 2014, 2015 und 2016, Champions-League-Finalist 2013 und Deutscher Supercupsieger 2008 (inoffiziell), 2013 und 2014.
Aktuell fördert die Stiftung zahlreiche WASH-Projekte (Water, Sanitation and Hygiene) in der Tigray-Region im Norden Äthiopiens- Diese Projekte haben neben dem humanitären Aspekt auch einen enormen binnenwirtschaftlichen Nutzen vor Ort: Ein Euro Investition in diesem Bereich kann das Bruttoinlandsprodukt um bis zu acht Euro steigern (Auswärtiges Amt 2015).
Wasser ist die Quelle des Lebens, doch 663 Millionen Menschen haben noch immer keinen Zugriff auf saubere Trinkwasserquellen (Auswärtiges Amt 2015). 1,8 Mrd. Menschen haben zwischen 1990 und 2010 Zugang zu ordentlichen sanitären Einrichtungen erhalten, aber für 2,5 Mrd. Menschen weltweit ist dies immer noch ein unerfüllter Traum (UN Water 2013).Die Folgen sind gravierend: Alle 20 Sekunden stirbt aus diesen Gründen ein Kind (UN Water 2013).
Es sterben mehr Kinder an den Folgen von verunreinigtem Wasser als an Malaria, Masern und AIDS zusammen (Auswärtiges Amt 2015).
Jeder neunte Mensch auf der Welt hat demnach keine Möglichkeit an sauberes Trinkwasser zu gelangen und jedem Dritten fehlt der Zugang zu hygienischen Sanitäranlagen (UN Water 2013). Ungefähr 3,5 Millionen sterben jedes Jahr an den Folgen von fehlender Wasserversorgung und mangelndem Zugang zu Sanitäranlagen (UN Water 2013).
Der Zugang zu Sanitäreinrichtungen, Hygieneartikeln und sauberem Trinkwasser könnte jedes Jahr 1,5 Millionen Kindern das Leben retten (UN Water 2013).
Deshalb unterstützt das Diplomatic Council die Neven Subotic Stiftung, um diesen Kindern nachhaltig zu helfen.
In trockenen Ländern wie Äthiopien ist sauberes Wasser für die meisten Menschen schwer zugänglich. In bis zu 90% der Fälle sind Frauen, aber oft auch Kinder, für das Herbeischaffen von Wasser und Feuerholz verantwortlich (UN Water 2013). Im ländlichen Äthiopien müssen Frauen und Kinder dafür täglich bis zu sechs Stunden laufen um Wasser aufzutreiben. Die Kanister, die sie dafür benutzen wiegen fast 20 Kilogramm (water.org 2016).
>Momentan halten mangelnde Hygiene und die daraus resultierenden Krankheiten Kinder häufig davon ab, die Schule zu besuchen und am Unterricht teilzunehmen. Um diesen Problemen entgegenzuwirken, möchten wir Schulen mit sauberem Wasser und hygienischen Toiletten ausstatten. Dank der WASH-Projekte können die Kinder nun gesund und glücklich am Unterricht teilnehmen, statt viele Stunden mit dem Holen von Wasser verbringen zu müssen. Dadurch steigen ihre Chancen auf eine bessere und selbstbestimmte Zukunft.
Das Diplomatic Council Healthcare Forum zertifiziert gemeinsam mit Mitgliedsfirmen Krankenhäuser rund um den Globus. Das in diesem Zusammenhang relevante Know-how gibt das Diplomatic Council gerne an Länder weiter, die Unterstützung bei der Etablierung medizinischer Infrastrukturen benötigen. Hierzu werden die Botschafter dieser Länder zu Workshops eingeladen, um ihnen konkrete und praxisnahe Hilfestellung an die Hand zu geben. Eine medizinische Infrastruktur hat über die Versorgung der Bevölkerung hinaus eine immense Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung und die Wohlstand eines Landes. Sowohl Touristen als auch Geschäftsleute reisen nämlich vorwiegend nur in Länder, in denen im Fall der Fälle eine nach internationalen Maßstäben akzeptable medizinische Versorgung gewährleistet ist. Die Ausweitung des Programms auf weitere Themen ist in der Zukunft geplant.
Zero Mothers Die ist eine Initiative der Millennia2025 Foundation, um das Leben schwangerer Frauen und ihrer ungeborenen Kinder in Gegenden mit geringer oder keiner medizinischen Versorgung zu schützen. Hierzu erhalten die werdenden Mütter ein „Pink Phone“, ein Mobiltelefon, über das sie mit medizinischen und in der Praxis häufig lebensrettenden Informationen und Hilfe in ihrer Muttersprache versorgt werden. Das Projekt dient dem dritten Nachhaltigkeitsziel der UNO, das ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters vorsieht. Das Diplomatic Council verschafft der Initiative Öffentlichkeit und leistet Spenden zur Unterstützung.
Anregungen der Mitglieder, für welche sozialen Projekte Spendengelder gegeben werden sollten, werden vom Diplomatic Council sehr gerne angenommen. Hierunter fällt das Projekt Pareto Maa, auf das ein DC Mitglied hingewiesen hat, das sich hierfür schon lange engagiert.
Tareto Maa ist das, was man gerne ein “Grasswurzel-Projekt” nennt, getragen von Mitgliedern einer afrikanischen Gemeinde in Kilgoris (Rift Valley, Kenia). Die Initiative hilft Mädchen aus der Region, die vor Verstümmelung und Zwangsheirat fliehen mussten. Das Projekte möchte diesen Kindern ein neues Zuhause geben, wo sie sicher sind und gemeinsam mit anderen Kindern aus der Gemeinde zur Schule gehen können. Mittlerweile hat Tareto Maa Unterstützer in aller Welt: in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Australien.
Das Projekt führt Informationskampagnen zu Kindergesundheit und Kinderrechten durch und kämpft für die Überwindung der grausamen Traditionen von weiblicher Genitalverstümmelung und Zwangsverheiratung innerhalb der Massai Gemeinschaft. Das Diplomatic Council teilt die Projektidee, dass Kinder ein Recht darauf haben, zur Schule zu gehen und gesund und in Sicherheit zu leben. Dafür setzen wir uns ein.