Das Diplomatic Council hat ein neues globales Sicherheitsforum – DC Global Security Forum – ins Leben gerufen, um Unternehmen und öffentliche Einrichtungen mit Konzepten zu inspirieren und mit Beratung zur Seite zu stehen, wie sie besser auf Bedrohungen reagieren und ihre Resillienz gegenüber externen Schocks erhöhen können.
Chairman Jochen M. Richter
Jochen M. Richter hat die Leitung der Initiative als Vorsitzender des DC Global Security Forum übernommen. 30 Jahre EU-Erfahrung in Verbindung mit seiner Lehrtätigkeit an drei Universitäten und die Erfahrungen aus seiner Mitgliedschaft im Think Tank European Security Architecture, im Warschauer Sicherheitsforum und beim rumänischen New Strategy Center bilden die Grundlage für die anstehende Arbeit.
Schwerpunkt des Forums
Das Forum wird sich mit interdisziplinären Herausforderungen in Bezug auf autonome Waffen in der militärischen Sicherheit befassen, einschließlich ethischer Fragen, KI als Instrument zur Minderung von Sicherheitsrisiken, Cybersicherheit, einschließlich des Weltraums, Sicherheit für kritische Infrastrukturen, Kampf gegen Fehlinformationen und Widerstandsfähigkeit befassen.
Hintergrund und Zukunft
Nach den Schrecken des Ersten und Zweiten Weltkriegs, die zur Gründung der Vereinten Nationen führten, gelang es, die konfrontative Situation des Kalten Krieges zu überwinden und in der Folge in weiten Teilen der Welt eine einigermaßen friedliche Situation zu schaffen.
Doch nach drei Jahrzehnten des vermeintlichen Friedens und der Stabilität sind die gegenwärtigen Zeiten wesentlich fragiler. Dies hat zwar zu einer stärkeren Sensibilisierung geführt, doch ist diese Situation auch von einer gewissen Panikmache einerseits und einer Art von Unwissenheit andererseits geprägt. Der Notwendigkeit, sich auf den Ernstfall vorzubereiten, wird mit einer Mischung aus offensichtlichen Bedürfnissen und einer Kostenanalyse begegnet, die allzu oft den Nutzen zu überwiegen scheint.
Die Gesellschaft als Ganzes muss Resilienzkonzepte (wieder) erlernen. Unternehmen analysieren bereits, wie sie besser auf Störszenarien wie unterbrochene Lieferketten vorbereitet sein können. Der Austausch zwischen Militär und Anbietern sollte intensiviert werden.
Nutzung der globalen Reichweite der UN
Zu diesem Zweck wird das Forum unter der Leitung von Jochen M. Richter die globale Reichweite der Vereinten Nationen nutzen. Der Diplomatic Council gehört zu einer ausgewählten Gruppe von Organisationen der Zivilgesellschaft mit Consultative Status bei den Vereinten Nationen. Dies ist der höchste Status, den eine Nichtregierungsorganisation erreichen kann. Die Mitgliedschaft in der engsten UN-Beratungsgruppe wird vom Wirtschafts- und Sozialrat (ECOSOC) der Vereinten Nationen vergeben. Obwohl er unabhängig vom UN-Sicherheitsrat handelt, hat der ECOSOC in vielerlei Hinsicht Einfluss auf die globalen Friedensbemühungen der Vereinten Nationen. Das Diplomatic Council teilt ausdrücklich die Vision des ECOSOC, dass eine florierende Wirtschaft, die der Menschheit Wohlstand bringt, einer der besten Friedensgaranten weltweit ist.
Mitglieder des Diplomatic Council können sich als UN-Delegierte bewerben und an UN-Sitzungen in New York, Genf, Wien und anderen Orten teilnehmen. Das neue Forum wird diese Möglichkeiten nutzen, um seine Stimme bei entsprechenden UN-Sitzungen zu erheben.
Wirtschaft, Sicherheitsexperten, Wissenschaftler
Das Forum strebt eine fruchtbare Mischung von Fachwissen aus allen betroffenen Sektoren an, einschließlich der Nutzung von Ideen und Konzepten aus dem akademischen Bereich, um eine interdisziplinäre Reflexionsgruppe zu bilden.
Das Diplomatic Council hat sich bereits in der Vergangenheit mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen mit dem Thema "Krieg und Frieden" befasst. Beispiele dafür sind die Aktivitäten des Friedensaktivisten Jamal Qaiser und anderer Mitglieder bei der UN-Generalversammlung in New York und bei der Geneva Peace Week. Sowohl in New York als auch in Genf und an anderen Orten hat das Diplomatic Council bereits eigenständige Side Events zu sicherheitsrelevanten Themen im Rahmen von UN-Konferenzen organisiert. Darüber hinaus hat der Verlag des Diplomatic Council (DC Publishing) in diesem Zusammenhang mehrere Bücher veröffentlicht, darunter "How to avoid World War III", "War in Europe - Our worst nightmare" und "The Battle for Taiwan - the most dangerous island in the world".
Mit dem neuen Global Security Forum will das Diplomatic Council eine Reihe von Best Practices entwickeln und diese weltweit verfügbar machen. Die globale Verbreitung ist über Bücher und das Netzwerk der Vereinten Nationen sowie durch direkte Abstimmung mit Regierungen und NGOs, die den gleichen hohen Status wie das Diplomatic Council besitzen geplant.
Das Forum stellt außerdem weltweit Mediatoren zur Verfügung, die auf Anfrage Friedensprozesse moderieren. Darüber hinaus bieten die Diplomatic Council Advisory & Professional Services (DCAPS) Experten an, die Unternehmen bei der Stärkung ihrer Resilienz unterstützen, von Lieferketten bis zur Cybersicherheit. Das Spektrum reicht von der Beratung bis zur Bereitstellung von Interim Managern, die als Führungskräfte auf Zeit in den Unternehmen vor Ort arbeiten.
Wiederhergestellte Abschreckung zur Förderung des Friedens
Dieses neue Forum steht im Einklang mit den Kernwerten des Diplomatic Council, das sich zum Ziel gesetzt hat, bewährte Praktiken zu fördern und dabei die Weisheit der Wirtschaft und der Diplomatie zu nutzen. Im Streben nach Frieden belässt es das Diplomatic Council nicht bei bloßem Pazifismus, sondern kämpft im Geiste des "Kampfes für den Frieden".