Thought Leadership

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UNO Blauhelme
Sicherheit hat Vorfahrt

Die UN Charta sieht vor, dass jeder Mensch egal wo auf der Welt mit seiner Geburt Anspruch auf Menschenwürde und Menschenrechte hat, von seiner Geburtsstunde an bis zu dem Tag, an dem er hinscheidet. Es ist Allgemeinwissen, dass diese Würde und diese Rechte jeden Tag beinahe überall auf der Welt immer und immer wieder mit Füßen getreten werden. Das hindert das Diplomatic Council und seine Mitglieder nicht daran, sich für diese Würde und diese Rechte einzusetzen, mit Überzeugung, mit Diplomatie und mit Taten. Die körperliche Unversehrtheit und der Schutz vor Gewalt stellen derart urmenschliche Werte dar, das man in Ausnahmesituationen nicht darum herum kommt, sie wenn nötig auch mit Gewalt zu verteidigen.

 

Die Vereinten Nationen sind für den Frieden aktiv

 

Die Vereinten Nationen sind manchmal dem Vorwurf ausgesetzt, sie würden nur reden und viel Papier beschreiben, aber nicht handeln. Das stimmt nicht – überhaupt nicht. Seit 1948 hat die UNO über 70 Friedenssicherungseinsätze absolviert. Es gibt 16 laufende Einsätze. Das sind 16 Standorte rund um den Erdball, an denen Menschen ihr Leben riskieren, um die Würde und das Leben anderer Menschen zu beschützen.

 

Das uniformierte Personal der UNO umfasst über 100.000 Menschen, 90.000 davon sind zur Truppe zu zählen. Nimmt man Zivilpersonal hinzu, sind insgesamt mehr als 123.000 Menschen an den Friedenseinsätzen der UNO beteiligt. Kosovo, Elfenbeinküste, Liberia, Haiti, Südsudan, Mali, Kongo, Elfenbeinküste – auch in Indien, Pakistan und Zypern sind Friedens- und Militärbeobachtergruppen der UNO im Einsatz, um Beispiele zu nennen.

 

Angesichts dieser Zahlen kann man wohl kaum behaupten, dass bei der UNO nur geredet und Papier produziert würde. Ganz im Gegenteil! Diese wichtigen friedenssichernden Operationen der Vereinten Nationen kosten, wie im Grunde jede militärische Intervention, Opfer. Seit 1948 sind rund 3.500 Todesopfer in Folge der Friedenssicherungseinsätze zu beklagen. 3.500 Menschen, die ihr Leben verloren haben, um das Leben anderer Menschen im Auftrag der Vereinten Nationen zu schützen.