Thought Leadership

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Die Welt ändert sich
New Ways of Work

Die Welt verändert sich. Wer diese Veränderungen versteht, ist erfolgreicher - geschäftlich wie privat: Thema auf dem DC Breakfast in Baden-Baden mit Linda Theurer und Eva Wagner.

In der heutigen Arbeitswelt wird Geld vorausgesetzt, spielt aber nicht mehr die Rolle wie früher. Es geht heute viel stärker auch um sinnstiftende Arbeit und Work-Life-Balance. Wir reden von New Ways of Work, gekennzeichnet durch mehr Empowerment von unten und einer Bewusstseinsänderung oben.

Vom Egosystem zum Ökosystem: Die Menschen berücksichtigen ihr Gegenüber immer stärker bei ihren eigenen Entscheidungen. Dabei handelt es sich offenbar um eine grundsätzliche Entwicklung des Bewusstseins in der menschlichen Gesellschaft.

Klassisch: Ein Tyrann an der Spitze, der klar vorgibt, wer Freund und wer Feind ist mit dem primären Ziel, den Feind zu vernichten. Das ist heute noch in einer ganze Reihe von Ländern mehr oder minder das Prinzip der Politik.

Erfolgreiche Unternehmen - und übrigens auch erfolgreiche Länder - haben das Tyrannenprinzip längst überwunden und hierarchische Strukturen aufgebaut. Das entspricht dem Prinzip der der klassischen Familie und einem herkömmlichen Unternehmensaufbau.

Wir befinden uns heute auf dem Weg zur nächsten Stufe: mehr Vernetzung, weniger Hierarchien. Die fachliche und die soziale Kompetenz gewinnen zusehends die Oberhand gegenüber einer bloßen strukturellen Kompetenz.

Der weltumspannende Erfolg des Internet stellt einen Ausdruck des neuen Prinzips „Wir sind alle miteinander verbunden“ dar. Der Erfolg sozialer Netzwerke verstärkt diesen Trend. Es ist kein Zufall, dass Tyrannenstaaten die freie Kommunikation über das Internet und soziale Netzwerke zu kontrollieren und zu verhindern.

Aber: Diese Entwicklung zur Vernetzung Gleicher ruft, wie immer in solchen Fällen, einen Gegentrend hervor. Der steigende Nationalismus kommt nicht von ungefähr. Immerhin: Es kommt Bewegung in die Kommunikation und damit auch in das Bewusstsein.

Der Begriff Management ist aus der Zirkuswelt entstanden, aus der Manege. In der Manege wird dressiert und Management ist nichts anderes als Dressur. Alternativ: Manager ist das Gegenteil von Teanager: „Man“ - Erwachsene - führen, weil sie den richtigen Weg kennen, Teanager spielen, weil sie noch nicht viel wissen, aber alles ausprobieren wollen.