Thought Leadership
Unter dem Titel „Pandemie – Die Welt im Corona-Krieg“ haben Markus Miksch und Andreas Dripke im Frühjahr 2020 das erste deutschsprachige Buch zu diesem Thema veröffentlich. Jetzt haben sie mit „Ewige Pandemie – Freiheit ade“ das wohl letzte Buch dazu geschrieben – oder was kommt nach der Ewigkeit. Im Klappentext des neuen Werkes heißt es:
Ein Ende der Pandemie ist nicht absehbar. Die damit verbundenen Einschränkungen unserer Freiheit nehmen weiter zu. Die Politik stellt immer neue und häufig absurde Regeln auf, um die Pandemie zu bekämpfen. Doch im Ergebnis wird weniger das Virus als vielmehr unsere Freiheit bekämpft.
Es mag sein, dass es eines Tages gelingt, das Coronavirus bis zur Belanglosigkeit auszurotten. Doch es steht zu befürchten, dass sich unsere Gesellschaft bis dahin an die Einschränkungen unserer Freiheit, die wir in der Pandemie erleben mussten, gewöhnt hat.
Es wird immer neue Gefahren geben, von neuen Mutationen über andere ansteckende Krankheiten bis hin zur digitalen Pandemie. Sie werden als Argumente dafür dienen, unsere Freiheiten einzuschränken, um uns vor eben diesen Gefahren zu schützen.
Ihre Motivation für das neue Buch beschreiben die Autoren im Vorwort:
Als wir im Frühjahr 2020 unter dem Titel „Pandemie – Die Welt im Corona-Krieg“ das wohl erste Buch in deutscher Sprache über Corona im Verlag des Diplomatic Council publiziert haben, war es vor allem von einem getrieben: Eile. Es galt, so rasch wie möglich die damals unübersichtliche Lage zusammenzufassen und Orientierung zu vermitteln.
Das vorliegende Buch ist durch eine völlig andere Gemütslage geprägt: Sorge. Es ist die Sorge, dass wir alle nie mehr in unser „altes Leben“, wie wir es vor 2020 kannten, zurückkehren werden.
Längst ist die zu Anfang der Pandemie geborene Idee, sobald es einen Impfstoff gibt, wird alles wieder wie vorher, Makulatur geworden. Zwar ist es bemerkenswert schnell gelungen, Impf-stoffe zu entwickeln, doch ein Ende der Pandemie ist aus dem Blickwinkel des Jahres 2021 nicht absehbar, 2022 nicht, und vielleicht nie mehr.
Es mag sein, dass es eines Tages gelingt, das Coronavirus bis zur Belanglosigkeit auszurotten. Doch es steht zu befürchten, dass sich unsere Gesellschaft bis dahin an die Einschränkungen unserer Freiheit, die wir in der Pandemie erleben mussten, gewöhnt hat.
Schon die ernsthafte Diskussion, ob die im Grundgesetz garantierten Freiheitsrechte für alle Menschen gelten sollen, oder nur für die Geimpften, hat den Weg frei gemacht für eine Spaltung unserer Gesellschaft in Menschen erster und zweiter Klasse. Heute mögen es die Geimpften sein, denen Vorteile gewährt werden, morgen oder übermorgen die Gechippten, die sich einen Identitätschip unter der Haut implantieren lassen. Wer diesen Gedanken für weit hergeholt hält, der sollte sich selbst fragen, ob er sich 2019 jemals derartige Einschränkungen unserer Freiheit, wie wir sie seit 2020 erfahren mussten, hätte vorstellen können. Die Gewähr der Freiheit an Merkmale wie eine Impfung zu knüpfen, stellt den Einstieg in eine gespaltene Gesellschaft dar. Das Argument, jeder könne sich impfen lassen, lässt sich auf jedwede staatliche Anordnung übertragen (jeder kann sich chippen lassen) und öffnet damit staatlichem Dirigismus bis in unseren Körper hinein Tür und Tor.
Indes war der „indirekte Impfzwang“ nur eine von vielen durch die Pandemie ausgelösten Einschränkungen unserer Freiheit. Wir durften teilweise unser Haus nicht verlassen, un- seren Beruf nicht ausüben, unsere Freunde und nicht einmal nächste Verwandte treffen. Man mag das für eine kurze Zeit, sozusagen in einer Notsituation, für gerechtfertigt halten. Aber 2021 zeichnet sich deutlich ab, dass die ein Jahr zuvor eingesetzten Freiheitsbeschränkungen weiter und weiter und weiter andauern könnten.
Es wird immer neue Gefahren geben, von neuen Mutationen über andere ansteckende Krankheiten bis hin zur digitalen Pandemie, die als Argumente dafür dienen werden, unsere Freiheiten einzuschränken, um uns vor eben diesen Gefahren zu schützen. Wir schreiben diese Zeilen in der Hoffnung, dass wir uns irren – und haben größte Sorge, dass es kein Irrtum, sondern die bittere Wahrheit für unsere Zukunft ist.