Wer dem Diplomatic Council eine Spende zukommen lässt, erhält eine Spendenquittung, so dass er oder sie auf den Spendenbetrag keine Steuern zahlen muss. Auch das Diplomatic Council zahlt keine Steuern auf Spenden. In diesem Sinne ist jede Spende also ein Steuersparmodell. Warum ist das so?

Bild: DC Spendenprojekt Little Smile 1999 und 2019

Spenden ist mehr als ein Steuersparmodell

Der Gesetzgeber hat in § 52 der Abgabenordnung festgelegt, dass finanzielle Zuwendungen für eindeutig gute Zwecke von der Steuer befreit sind. Da das Eintreiben von Steuern zu den Kernaufgaben des Staates zählt, hat er die Hürden hoch gelegt, wenn er freiwillig darauf verzichtet. So gilt die Begünstigung nur für „gemeinnützige Zwecke, wenn ihre Tätigkeit darauf gerichtet ist, die Allgemeinheit auf materiellem, geistigem oder sittlichem Gebiet selbstlos zu fördern.“ Die Diplomatic Council Foundation erfüllt seit kurz nach der Gründung diese Voraussetzungen. Die Finanzbehörden haben anerkannt, dass das Diplomatic Council die „Förderung internationaler Gesinnung, der Toleranz auf allen Gebieten der Gesellschaft und der Kultur und des Gedankens der internationalen Völkerverständigung“ zum Ziel hat. Aus diesem Grund ist das Diplomatic Council berechtigt, jedem Spender eine steuerlich absetzbare Spendenquittung zu gewähren.

Wie die „Bilanz des Helfens" der Studie GfK CharityScope ausweist, haben die Deutschen im Jahr 2019 rund 5,1 Mrd Euro gespendet. Das stellt einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr und der Rekordsumme von über 5,5 Mrd Euro im Jahr 2015 dar. Erstmals haben 2019 weniger als 20 Millionen Menschen und weniger als 30 Prozent der Bevölkerung gespendet, die niedrigsten Werte seit Beginn der Erhebung im Jahr 2005.

Null Verwaltungskosten bei der Diplomatic Council Foundation

Entscheidend sind natürlich nicht nur die Fragen nach Spendenaufkommen und steuerlicher Absetzbarkeit, sondern wofür das Geld verwendet wird und wie hoch die Selbstverwaltungskosten einer gemeinnützigen Organisation sind. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DIZ) vergibt ein Spendensiegel, sofern nicht mehr als 30 Prozent der Spenden für die Verwaltung genutzt werden. Das Diplomatic Council ist konsequenter: Hier werden Null Prozent der Spenden für die Verwaltung und 100 Prozent für gemeinnützige Zwecke verwendet.

Lebensprojekt Little Smile

Ebenso konsequent agiert das Diplomatic Council bei der Verwendung der Spenden, die für Bildungspatenschaften für Kinder und Heranwachsende sowie ausgewählte Hilfsprojekte des DC Ehrenmitglieds Neven Subotic zugute kommen. In jedem Fall erfolgt eine konsequente Kontrolle der Spendengelder durch Mitglieder vor Ort. So werden beispielsweise die Bildungspatenschaft an Waisen und Kinder ohne Zuhause im Kinderdorf Little Smile in Sri Lanka vergeben, das von unserem DC Mitglied Manuel Kreitmeir gemeinsam mit seinem Vater Michael Kreitmeir aufgebaut und geführt wird. Das väterliche Buch mit dem Titel „Das Unmögliche versuchen“ steht hier zum Download bereit. Es ist eine sehr persönliche Lebenserinnerung über mehr als 20 Jahre Menschlichkeit, die weit über „Geld spenden“ hinausgeht. Das Buch erzählt, wie er als Journalist für den Bayerischen Rundfunk den Auftrag bekam, über das Elend zu berichten und daraus für sich zu der Berufung fand, sich für Menschlichkeit zu engagieren.

Beitrag der Menschlichkeit im Leben und über den Tod hinaus

Natürlich muss jeder Mensch für sich entscheiden, ob er sich auf ein derart lebensveränderndes Abenteuer der Humanität wie Little Smile einlässt. Aber einen Beitrag dazu zu leisten, das sollte uns allen eine Ehre sein! Denn die Coronavirus-Pandemie macht uns Menschen in Sri Lanka wie in Europa und überall auf der Welt deutlich, dass unser Leben nur an einem seidenen Faden hängt. Wir sind alle geeint in dem Wissen, dass unser Faden irgendwann einmal durchtrennt wird - wir wissen nur nicht, ob früher oder später. Wir sollten uns indes die Frage beantworten: Was tun wir, bis es soweit ist? Und darüber hinausgehend: Wollen wir mit einem Vermächtnis oder einer Stiftung über unseren Tod hinaus ein Zeichen der Menschlichkeit setzen? Egal, ob Spende, Vermächtnis oder eine Stiftung unter dem Dach der Diplomatic Council Foundation kann man selbstverständlich frei festlegen, wofür das Geld verwendet werden soll - Little Smile, Hilfe in Deutschland oder ein ganz anderes Projekt. Jede Zuwendung lässt sich an einem Zweck binden, den der Spender bestimmt, solange es dazu dient, "die Allgemeinheit auf materiellem, geistigem oder sittlichem Gebiet selbstlos zu fördern", wie es der Gesetzgeber vorsieht.