Das Generalkonsulat von Sri Lanka ist auf dem diesjährigen DC Sommerfest mit einer „Tea Corner“ präsent. Dort können die Mitglieder und Gäste den weltberühmten Ceylon-Tee verkosten. Passend zum Tee gibt es zudem einige sri-lankische Köstlichkeiten als kleines Dessert der besonderen Art. Wem’s schmeckt, der darf sogar kleine Probierpackungen und Souvenirs aus Sri Lanka mit nach Hause nehmen.
Ein kleines Land mit großen Teeplantagen
Kein anderes Land auf der Welt produziert pro Kopf so viele Teeblätter wie der unabhängige Inselstaat vor der Südspitze des subindischen Kontinents. Gemessen am Gesamtaufkommen ist Sri Lanka der viertgrößte Teeproduzent der Welt. Besonders die Höhenlagen der Insel eignen sich durch ihr kühles und feuchtes Klima hervorragend dazu, langsam wachsende, hocharomatische Teesorten zu kultivieren. Je nach Anbauhöhe werden die drei Qualitätsstufen Low Grow, Medium Grow und High Grow als edelste Variante unterschieden, wobei High Grow auch den Titel “Champagner unter den Ceylon Tees” trägt.
Die einheimische Teekultur
Die Sri Lanker genießen ihren Schwarztee in der Regel pur ohne Milch und Zucker. In dieser reinen Form gilt das Getränk als besonders gesundheitsfördernd. Goldstandard der Teezubereitung ist es, die Teekanne zunächst mit heißem Wasser vorzuwärmen, bevor die Teeblätter hineingegeben und mit kochendem Wasser übergossen werden. Bei geschlossenem Deckel muss der Aufguss dann mindestens drei Minuten ziehen. Sofern doch Milch hinzugefügt wird, dann immer nur im erhitzten Zustand.
Die soziale Bedeutung der Teezeremonie
Überall auf der Welt belebt die Teekultur nicht nur Körper und Geist, sondern vor allem auch soziale Beziehungen. Bei einer Tasse Tee kommt man zusammen, tauscht sich aus, die Teezeremonie wird zum geselligen Beisammensein.