Das Diplomatic Council (DC) hat als Global Partner aktiv am BWS NachfolgerForum teilgenommen, das unser DC Mitglied Peter Hertweck hervorragend organisiert hat.
Peter Hertweck erklärte auf dem mit über 150 Teilnehmern gut besetzten Forum: "Wir erleben einen rapiden Wandel von der herkömmlichen Wirtschaftsordnung in eine neue Wirtschaftswelt. Es entstehen binnen weniger Jahre völlig neue Geschäftsmodelle, die viele Branchen auf den Kopf stellen. Moderne Technologien bringen neue Vertriebswege hervor und erlauben nie dagewesene Produktionsverfahren. Wertschöpfungsketten ändern sich binnen weniger Jahre. Abnehmer - Konsumenten wie Geschäftskunden - stellen Anforderungen, die noch einige Jahre zuvor undenkbar waren. Die Digitalisierung ist der Motor dieser Entwicklung, aber die Auswirkungen gehen weit über die Technologie hinaus. Jede Unternehmensnachfolge ist heute in diesem dramatischen Wandlungsprozess zu betrachten und zu organisieren"
Zu den Keynote-Sprechern auf dem BWS Forum („Bewegen. Wertschätzen. Stärken.“) gehörten neben der Generalsekretärin des Diplomatic Council, Hang Nguyen, auch der Unternehmer und Berater Walther Kohl, Sohn des ehemaligen Bundeskanzlers Helmut Kohl, der deutsche Vorzeigeunternehmer Wolfgang Grupp der Textilfirma Trigema und MIchael Mack, Spross der seit 235 Jahren erfolgreichen Unternehmerfamilie Mack, die unter anderem den Europapark Rust betreibt, in dem die Veranstaltung stattfand.
Das BWS NachfolgerForum kombinierte Know-how, Netzwerken auf C-Level-Ebene und dem Raum für individuelle Lösungsansätze im persönlichen Gespräch. Wichtige Erkenntnisse:
Jeder Vorstand bzw. Aufsichtsrat hat für mindestens drei Nachfolgekandidaten zu sorgen. Der erste Kandidat muss bereit stehen, wenn ein Notfall eintritt und eine plötzliche Nachfolge erforderlich ist. Der zweite Kandidat soll in die Fußstapfen des Vorstands treten, wenn dessen Vertrag ausläuft. Der dritte Kandidat wird als langfristiger Nachfolger aufgebaut.
Kommunikation ist das A und O bei jeder erfolgreichen Unternehmensnachfolge. Dazu gehören Klarheit über die festzulegenden Ziele, ein klares Rollenverständnis und Sprachregelungen, die sich der verändernden Situation anpassen.
Man muss loslassen können. Wer ein Unternehmen übergibt, muss sich von seiner Firma verabschieden.