Die fünfte Generation des Mobilfunks gilt als Schlüsseltechnologie für die Zukunft. Doch 5G ist weit mehr als bloße Technik, es geht dabei auch um viel Geld, Spionage, Industrie 5.0, selbstfahrende Autos und nicht zuletzt unsere Gesundheit.
Das Thema ist brandaktuell. In Deutschland hat soeben die Auktion der 5G-Funkfrequenzen 6,5 Milliarden Euro in die Staatskasse gespült. Mit 1&1 ist ein Neueinsteiger ins Spiel gekommen, was den Wettbewerb anheizen wird. Beinahe gleichzeitig mit dem Aufbruch in Deutschland hat der Schweizer Kanton Genf einen Aufbaustopp für 5G verfügt, weil gesundheitliche Bedenken aufgekommen sind, die die Weltgesundheitsorganisation (WHO) der Vereinten Nationen prüfen soll. Völlig losgelöst davon weiten sich die internationalen Handelskonflikte insbesondere zwischen China und den USA zusehends zu einem Technologiekrieg aus - und damit stellt sich die Frage, wie spionage-resistent sind eigentlich Kommunikationsnetze, die mit chinesischen Chips und US-amerikanischer Software arbeiten. Dieser Aspekt wiegt umso stärker, als 5G der Schlüssel für zahlreiche Zukunftsszenarien wie etwa selbstfahrende Autos und die Industrie 5.0 ist.
Wie das alles zusammenpasst, erläutert der 5G-Experte Wolfgang Odenthal auf dem DC Executive Club am 28. Juni nachmittags vor dem abendlichen Sommerfest.