Das Diplomatic Council versteht sich als staatstragende Hilfsorganisation in der aktuellen Krise. Hilfe für die Menschheit, Hilfe für die Wirtschaft und Hilfe für den Staat bei der Bekämpfung der Pandemie.

Damit verbunden ist die klare Distanzierung von allen Falschmeldungen und Meinungen, die die schreckliche Entwicklung verharmlosen oder die Gefahr in Frage stellen. Bei aller Bereitschaft zur Meinungsvielfalt und zur Diskussion ist jetzt nicht die Stunde, mit staatszersetzender Meinungsmache vermeintlich kritische Aspekte aufzudecken, sondern gemeinsam der Gefahr zu trotzen und zu akzeptieren, dass in dieser Situation die Staatstheorie des Thomas Hobbes von 1651 die beste aller Varianten ist: Wir akzeptieren den Staat als Souverän und übertragen ihm die Macht, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen. Natürlich sind dabei sehr wohl die aufklärerischen Gedanken von John Locke zu berücksichtigen, dass eine Regierung nur legitim ist, wenn sie die Zustimmung der Regierten besitzt und die Naturrechte Leben, Freiheit und Eigentum beschützt. Die momentanen Einschränkungen dienen indes gerade dazu, diese Rechte über eine Krise hinweg zu stabilisieren.

Dabei gehen wir unumstößlich davon aus, dass die derzeitige Machtausübung des Staates zugunsten der Bevölkerung stattfindet und dass unser Staat und unsere Gesellschaft nach Beendigung der Pandemie wieder zu einem Normalzustand zurückkehrt, der weitgehend dem Zustand vor dem Ausbruch entspricht. Es wird danach sicherlich kritisch zu hinterfragen sein, ob alle Maßnahmen gerechtfertigt und zielführend waren. Doch zum jetzigen Zeitpunkt steht der Schutz des Lebens an erster Stelle und das Diplomatic Council sieht sich in der selbstverständlichen Pflicht, diese oberste Priorität staatstragend zu unterstützen. Von allen Stimmen, gleichgültig aus welchem Munde, die in der akuten Situation staatszersetzende Zweifel streuen, distanzieren wir uns ausdrücklich. Verharmlosungen und Falschmeldungen zu verbreiten ist inakzeptabel. Man kann Meinungen vertreten, aber Fakten bleiben Fakten. Es gibt keine „alternativen Fakten“!