Das Diplomatic Council hat die Bewährungsprobe der Pandemie gut überstanden.
Hilfe bei der Versorgung mit medizinischen Hilfsgütern
Bei der zu Anfang der Krise existenziellen Versorgung mit medizinischen Hilfsgütern hat das DC als Drehscheibe für das Engagement vieler Mitglieder auf diesem Gebiet hervorragend funktioniert. Die Aufnahme in das Open House-Beschaffungsprogramm der Bundesregierung steht beispielhaft für diese Erfolgsstory der Unterstützung in höchster Not. Gerade in der Krise hat sich gezeigt, wie gut es ist, sich auf ein eingespieltes und vertrauenswürdiges Netzwerk verlassen zu können. Ziel ist, diese Stärke zugunsten der Mitglieder 2021 und darüber hinaus weiter ausbauen.
Mit über 20 Online-Events ins neue Jahr
Nachdem klar wurde, dass es lange keine Veranstaltungen im herkömmliche Sinne mehr geben kann, hat das Diplomatic Council zügig auf Online-Events umgestellt. Hierbei konnte das DC viele Mitgliedsfirmen unterstützen, indem die Themen und Events der Mitglieder im Netzwerk vorgestellt wurden und somit zu deren Erfolg beigetragen haben. In das Jahr 2021 geht das Diplomatic Council mit mehr als 20 Online-Veranstaltungen für Mitglieder; weitere werden sicherlich dazukommen. Und natürlich gehen wir alle fest davon aus, dass es 2021 auch wieder „richtige Veranstaltungen“ geben wird. Hierzu ist unter anderem das „DC Fest der Feste“ geplant, sobald es wieder machbar und sinnvoll erscheint!
Förderung der Startup-Kultur
Mit dem Startup Award hat das Diplomatic Council Anfang 2020 ein neues Programm zur Förderung junger Unternehmen ins Leben gerufen, das von mehreren Business Angels- und Investorengruppen unterstützt wird. Da die Corona-Krise insbesondere auch den Startups zu schaffen macht, hat das Diplomatic Council für diese aufstrebenden Unternehmer einen kostenfreien Startup-Beratungsservice initiiert. Im Rahmen eines Videocalls werden die wichtigsten Themen adressiert – Schärfung des unternehmerischen Profils und des Produkt-/Serviceangebots, Leadership, Go-to-Market- und Scaling-Planung, Optimierung des Businessplans und der Unternehmensbewertung – um letztlich fit zu sein für den alles entscheidenden Investoren-Pitch.
Buchverlag setzt auf Pluralismus
Der Buchverlag DC Publishing hat mit „Pandemie – die Welt im Corona-Krieg“ und „Falsche Pandemie – Die fatalen Fehler der WHO und ihre verhängnisvollen Folgen“ zwei Neuerscheinungen zum Thema des Jahres herausgebracht. "Pandemie" war das wohl erste Buch zu diesem im Frühjahr 2020 brandneuen Thema in Deutschland und hat vielen Menschen in ungewissen Zeiten eine Orientierung gegeben, wie zahlreiche Leserzuschriften bestätigten. Mit der Herausgabe beider Titel hat das Diplomatic Council dem gesellschaftlichen Diskurs Rechnung getragen, wie es einem Think Tank gut ansteht. Dabei wurde deutlich, dass der DC Verlag in der Lage ist, kritische Themen anzufassen und aus kontroversen Blickwinkeln zu beleuchten. Diese Vorgehensweise ist für multilaterale Organisationen charakteristisch; statt eine einzige Meinung zu bündeln wird ein breiteres Spektrum an Ansichten und Vorgehensweisen dargestellt. DC Publishing hat 2020 durch den Aufbau weiterer Verlagskompetenzen die Grundlagen geschaffen, um den erfolgreichen Expansionskurs 2021 fortzusetzen.
Vertrauensvolles Netzwerk Gleichgesinnter
Beim Mitgliederstamm war 2020 ein leichter Zuwachs zu verzeichnen. Den wenigen Mitgliedern, die uns in der Regel Pandemie-bedingt verlassen mussten, standen zahlreiche Neueintritte gegenüber. In das Jahr 2021 geht das Diplomatic Council mit mehr Mitgliedern und mehr Kompetenz als je zuvor. Das ist eine exzellente Nachricht für alle Mitglieder, die im Kreis der Gleichgesinnten neue und interessante Ansprechpartner suchen.
Die verstärkte Fokussierung auf die direkte Kontaktherstellung zwischen Mitgliedern untereinander hat in der Pandemie gut funktioniert. Daher bietet es sich an, dieses Verfahren künftig fortzusetzen. Die 2020 durchgeführte Umfrage zu den geschäftlichen und privaten Interessen der Mitglieder wird die Herstellung direkter Kontakte noch weiter verbessern.
Am Humanismus orientiert
Für das neue Jahr wie für die ganze Dekade der 2020er Jahre gilt:
Das Diplomatic Council agiert weiterhin politisch neutral, an den Grundwerten des Humanismus orientiert und mit einem starken europäischen Selbstbewusstsein nach den Regeln der Economic Diplomacy für seine Mitglieder auf der Weltbühne. Wir handeln strikt im Einklang mit der Charta der Vereinten Nationen, die unseren Beraterstatus 2020 erneut bestätigt haben. Das bedeutet allerdings nicht, dass wir der UNO und der mit ihr verbundenen Weltgesundheitsorganisation WHO unkritisch gegenüberstehen. Ganz im Gegenteil betrachten wir es als unsere Aufgabe und im Sinne unserer Mitglieder, die Vereinten Nationen kritisch-konstruktiv zu begleiten. Mit nunmehr über fünf Jahren Erfahrung bei unzähligen UNO-Sitzungen und Versammlungen, mehreren eigenen Sessions im Rahmen von UNO-Konferenzen, zahlreichen Eingaben an die Vereinten Nationen und dem intensiven Austausch mit anderen Nicht-Regierungsorganisationen mit UNO-Beraterstatus ist das Diplomatic Council besser als je zuvor auf diese Aufgabe bestens vorbereitet.
Unparteiische Denkfabrik mit klarer Kante
Es steht dem Gebot der Neutralität einer unparteiischen Denkfabrik nicht entgegen, dass des Diplomatic Council bei wesentlichen politischen und gesellschaftlichen Fragen „klare Kante“ im Sinne des Humanismus zeigt. Dabei nimmt das DC angesichts des zunehmenden Aufeinanderprallens der USA und der Volksrepublik China eine klare europäische Perspektive ein. Dazu gehört die jüngste Analyse der neuen US-Regierung, die am 21. Januar 2021 an den Start geht, durch unser Präsidiumsmitglied Botschafter Dr. Heinrich Kreft, ebenso wie die im letzten Jahr begonnenen Kooperationen in China, die 2021 weiter fortgesetzt und intensiviert werden.
Die Themensetzung im Diplomatic Council erfolgt sowohl intrinsisch als auch durch die Mitglieder, häufig angeregt durch aktuelle Entwicklungen. In diesem Sinne sind Anregungen aus der Mitgliedschaft stets herzlich willkommen!